Das Marginalzonen-Lymphom zählt zu den indolenten Non-Hodgkin Lymphomen. Indolent bedeutet, dass diese Lymphome langsam fortschreiten.
Nach wie vor bestehen aufgrund der Seltenheit und zahlreicher, unterschiedlicher Subtypen Unsicherheiten bei der Behandlung. Es mangelt an größeren klinischen Studien, mit denen die Aussagesicherheit zu möglichen Therapieansätzen erhöht werden könnte.
Im Comprehensive Cancer Center am Universitätsklinikum Ulm wurde daher das Deutsche Marginalzonen-Lymphom-Register etabliert.
Um eine optimale Therapie für Betroffene zu finden, werden hier langfristig Daten zum Krankheitsverlauf der Patienten gespeichert und ausgewertet. Ärzte und Patienten können das Register zudem als Beratungsplattform nutzen.
Weitere Informationen und die 92 aktivierten Zentren, bei denen sich Patienten registrieren können, finden Sie auf der Webseite der Universitätsklinik Ulm.
Stiftung fördert das Register über drei Jahre mit jeweils 500 Euro
Um die Behandlungsmöglichkeiten von Betroffenen mit einem Marginalzonen-Lymphom zu verbessert, fördert die Stiftung Deutsche Leukämie- & Lymphom-Hilfe das Register drei Jahre lang mit jeweils 500 Euro.